Der Data Conversion Server (DCS) ist eine vollständige ETL-Plattform die von unterschiedlichen Quellen (Systemen, Datenbanken, Dateien, Webservices usw.) Daten lesen, analysieren, extrahieren, transformieren und auch wieder zu unterschiedliche Zielen schreiben kann. Die Transformationsplattform kann sowohl SAP NetWeaver und SAP HANA (inklusive S/4HANA) basierte Systemlandschaften als auch ORALCE, salesforce, powercloud und Microsoft Systemlandschaften transformieren. Die Umsetzungsszenarien reichen von System Restrukturierungen, Konsolidierungen, Carve-Outs, bis hin zu Datenmigrationen und Datenbereinigungen.
Die Architektur der Plattform ermöglicht eine Industrialisierung von Transformationsabläufen. Wiederkehrende Projektaktivitäten bzw. Anforderungen werden in Form von Vorlagen (Templates) konserviert und können in Folgeaktivitäten oder Projekte vererbt und wiederverwendet werden.
Das integrierte Datenqualitätsmanagement (QAS) liefert die notwendige Sicherheit bei komplexen Transformationsaktivitäten mit diversen Objektvalidierungen (Plausibilität), technischen Datenvergleichsanalysen sowie Daten- und Prozessintegritätsprüfungen.
Der DCS kommt mit einer integrierten Aufgabensteuerung, die jeden einzelnen Arbeitsschritt innerhalb eines Projektes transparent macht. Damit werden alle Stakeholder an allen Standorten eines Transformationsprojektes in den Ablauf und aktuellen Status einbezogen. Auf unerwartete Ereignisse kann sofort reagiert werden und unnötige Statusfolien und Meetings werden reduziert.
Der DCS ist speziell für extremgroße Datenmengen ausgelegt und kann Daten nativ auf Datenbankebene lesen, transformieren, schrieben oder löschen. Zur weiteren Optimierung von Systemausfallzeiten (NZDT) unterstützt der DCS mit intelligenten NZDT-Verfahren wie Datensynchronisation (Trigger) und Warm-/Cold-Data Identifizierung und Waving-Mechanismen.
Mit dem DCS kann die Datenverifizierung, Datenqualitätsmessung und die Daten- und Prozessintegrität automatisiert werden. Die Daten können in Masse sowohl qualitativ-fachlich als auch technisch geprüft werden. Mit dieser Funktionalität ist es möglich Daten vor und nach der Transformation zu testen und zu verifizieren bevor das System an Tester oder Endnutzer übergeben wird. Die Anwendungsfällt reichen von der Datenintegritätssicherung bei einer S/4HANA Transformation bis hin zur regelmäßigen Datenqualitätsmessungen im laufenden Betrieb.
Jede Aktivität im DCS wird im integrierten Monitoring und Logging revisionssicher gespeichert. Dabei besteht die Möglichkeit die jeweiligen Aggregationsebenen beliebig und Rollengrecht zu definieren. Funktionalitäten wie Meldungscluster, Black- & White-Listing, Trigger, eigene Filter usw. helfen dabei die Überwachung zu simplifizieren und die Qualität zu erhöhen.
Personenbezogenen Daten die mit dem DCS gelesen, transformiert oder geschrieben werden können mit der integrierten Anonymisierungsfunktionalität De-Personalisiert werden. Damit wird sichergestellt, dass Testsysteme mit personenbezogenen Daten während der Transformation DSGVO konform behandelt werden. Der DCS unterstützt darüber hinaus bei der Suche und Identifikation von personenbezogenen (PII) Daten mit einer integrierten Analysetechnologie.
Der DCS kann jegliche Datenstrukturen virtuell in seiner internen Container-Architektur virtuell nachbilden und damit Datentransformationen und/ oder Mapping-Anwendungen simulieren, ohne dabei die Daten auf der Datenbank zu verändern! Die Umsetzungsqualität und Geschwindigkeit werden damit extrem erhöht.
Mit dem DCS können zwei wesentliche Datensynchronisationsszenarien abgebildet werden. Zum einen kann der DCS trigger-basiert (DB Trigger, Schwellwerte, API) Daten im Push-Verfahren synchronisieren, zum anderen kann eine zeitlich-systematische Datensynchronisation im Push- oder Pull-Verfahren abgebildet werden. Bei der Datensynchronisation können beliebige komplexe Selektions- und Transformationsfunktionen zur Anwendung kommen.
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